Der padagogische Umgang mit digitalen Medien wird entscheidend durch habituelle Orientierungen gepragt. In der vorliegenden Studie findet eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesem Phanomen statt. Grundlage hierfur ist das Konstrukt des unterrichtlichen Medienhandelns, das ausgehend von der Praxeologischen Wissenssoziologie als eine akteursspezifische routinierte und habituelle Handlungspraxis mit digitalen Medien im Unterricht konzipiert wird. Diese metatheoretische und methodologische Verortung eroeffnet eine erweiterte Perspektive auf den habituell gepragten padagogischen Umgang mit digitalen Medien.
Ausgehend von diesem Ansatz wurden an einem Sample von zwoelf Lehrpersonen habituelle Orientierungen des unterrichtlichen Medienhandelns erforscht. Zum einen wurde dabei das Wechselverhaltnis zwischen habitueller Handlungspraxis und subjektiv wahrgenommenen normativen Erwartungen untersucht. Zum anderen wurden relationale Einflusse habitueller Orientierungen analysiert, die aus ausserschulischen, privaten Erfahrungskontexten der Lehrpersonen resultieren.
I Theoretischer Bezugsrahmen.- II Methodische Grundlagen.- III Empirische Ergebnisse.- IV Diskussion der Ergebnisse
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