Weihnachten ist zwar nicht das einzige wichtige Fest des Jahres, doch fur viele Menschen (fast) unbestritten das groesste. Die faszinierende Strahlkraft dieser Tage ist ohne Vergleich, wie sich beileibe nicht nur an den UEberstunden fur Backoefen und einer eklatanten Wiederholungsrate von Filmklassikern ablesen lasst. Doch was macht diesen letzten Monat des Jahres, Wochen der Musse und der Hektik zugleich, so besonders? Der Soziologe Marcel Schutz nimmt uns mit auf seinen Streifzug durch eine wahrlich berauschende Zeit voller Erwartungen - und mancher Enttauschung. Er fuhrt in den Zauber des Schenkens ein und streift manch fromme Wunsche nach Versoehnung und Zusammenhalt. Dabei werden Erinnerungen an Lichter und Klange der Kindheit wach und eine Reihe an Moeglichkeiten entdeckt, den schlimmsten Sinnkrisen der festlichen Momente lieber gleich aus dem Weg zu gehen. Am Ende dieser Reise steht die Einsicht, dass wir Weihnachten zwar ein Leben lang feiern, das aber immer noch nicht wirklich leid sind. Die Grunde verrat dieses Buch.
Advent, Advent, die Zeit nun rennt.- Alle guten Gaben: Aus Opfern werden Geschenke.- Wie die Gesellschaft sich das Fest des Jahres schuf.- Schwere Kost: Kekszauber und Weihnachtsleckerli.- Vier Kerzen fur ein Halleluja: Kunst des taktvollen Wartens.- Zwischen Kitsch und Konsum: Markte und Werbung.- Fur die ganze Familie: Weihnachten im Film.- Gnadenfrist: Die Eile der letzten Tage.- Ob mit oder ohne Schnee: schoene Bescherung.- Und fuhre uns (nicht) in Besuchung.- Nach Loriot und vor Dinner for One: zwischen den Jahren.- Frohes Neues - oder: nachstes Jahr wird's auch nicht besser.- In der Weihnachtstexterei: Quellen.
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